Power dank Powerfood

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Lecker und gesund – geht das?

Aktive Menschen, die einen herausfordernden Fulltime-Job haben, sollten darauf achten, dass sie nicht einfach irgendwas essen, sondern etwas, was Power für den Alltag gibt. Mindestens ebenso wichtig ist dabei für mich: Es muss auch schmecken.

Ich esse gern Altbewährtes und Gutes aus der Kölschen Hausmannsküche, bin aber auch offen für Neues. Ich lasse mich gern überzeugen, dass etwas gleichzeitig schmeckt und meinem Körper etwas Gutes tut. Zuviel Aufmerksamkeit sollte der ganzen Essens-Lifestyle-Power-Superfood-Geschichte meiner Meinung nach zwar nicht gewidmet werden, nichtsdestotrotz möchte ich meine persönlichen (sogenannten) Superfoods hier kurz vorstellen:

Kaffee

Der Klassiker. Und ja, es gibt wirklich eine Variante, wie der heiße Wachmacher getrunken werden kann, die Sie vielleicht noch nicht kennen.

Aus den USA zu uns herübergeschwappt: der Cold Brew Coffee. Hier ist die Brühmethode anders, als man es kennt, aber dennoch spannend. Ein wenig Zeit sollte man für diese Zubereitungsart allerdings mitbringen, denn der Kaffee wird mit kaltem Wasser aufgebrüht. Dadurch enthält er in seiner fertigen Form weniger Koffein sowie weniger Säure- und Bitterstoffe. Der Kaffee ist auf diese Weise sehr viel magenfreundlicher und im Sommer, zusätzlich durch Eiswürfel gekühlt, das perfekte Erfrischungsgetränk.

Ramen

Suppe geht bekanntlich immer. Aber auch hier ist manchmal etwas Abwechslung gefragt und kreative Küche mit exotischen Zutaten macht Lust auf Genuss. Für die Japaner gehört Ramen zwar zu den Standardgerichten, ich allerdings hatte die Brühe mit den gleichnamigen Nudeln noch nicht kennengelernt. Ramen ist quasi ein Add-On-Gericht, hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ramen kann beliebig mit weiteren Zutaten kombiniert werden – vegetarisch mit Gemüse, mit anderen Nudelsorten, Fleisch und Fisch.

Kurz erwähnt werden sollte zudem eine andere chinesisch-japanische Nudelspezialität: die cremeweißen Udon-Nudeln. Diese kommen entweder zu den Ramen in den Topf oder zum asiatischen Gemüse in den Wok.

Yamswurzel

Die Yamswurzel hat eine starke Ähnlichkeit mit der Süßkartoffel, sodass ich die Knollenarten im ersten Moment glatt verwechselt hatte. Allerdings liegen geschmacklich und nährstofftechnisch Welten dazwischen. Die Yamswurzel ist ein wahrer Alleskönner und schmeckt beinahe in allen bekannten Zubereitungsformen: gekocht, gebraten, gebacken und sogar geröstet.
Auf dem Teller schindet die Yamswurzel außerdem ganz schön Eindruck durch ihre leuchtend violette Färbung. Wird die Wurzel roh gekauft, sollte sie vor dem Verzehr geschält und gekocht werden, da die Yamswurzel natürliche Pflanzengiftstoffe enthält.

Cronut

Natürlich kommen im Alltag auch die kleinen Naschereien nicht zu kurz und von gesund und kalorienarm kann auf Dauer auch keiner leben. Deswegen wurde der Cronut erfunden.

Der Cronut kombiniert die Eigenschaften von Croissant und Donut, indem er optisch dem Donut ähnelt, im Inneren aber die Struktur eines Croissants aufweist. In Deutschland habe ich die sündhafte Gebäckinnovation noch nicht gesehen, aber kein Problem, das Internet kennt genügend Rezepte zum Selbermachen.